Oliver Hankeln

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Heute vor 200 Jahren wurde der große Naturforscher Charles Darwin geboren. Ihm verdanken wir die Evolutionstheorie und damit die Erklärung, wie die Komplexität des Lebens in die Welt kam, ohne dass es eines Schöpfers (der – auch wenn das immer wieder behauptet wird – auch nichts erklärt) bedurfte.

Leider verschliessen auch knapp 150 Jahre nach der Veröffentlichung von „Die Entstehung der Arten“ immer noch viele Menschen – gerade auch in den USA – ihre Augen vor der Eleganz der Evolutionstheorie. Laut eines Artikels bei der Tagesschau ist nur ein gutes Viertel der US-Amerikaner überzeugt, dass Darwin im Wesentlichen Recht hatte.

Die gerade laufende Umfrage zu dem Thema sieht mit zur Zeit 84,7% „Darwin-Gläubigen“ unter den Tagesschau.de-Nutzern erfreulicher aus. Ich fürchte nur, dass Tagesschau-Leser nicht wirklich representativ sind.

Ich kann nur hoffen, dass die Kreationisten (und ihre „Intelligent Design“-Kollegen) irgendwann einmal aufwachen und in einem lichten Moment erkennen, dass das was sie glauben offensichtlicher Humbug ist.

Seltsamerweise habe ich vorhin gesehen, dass eine evangelische Begegnungsstätte in Darmstadt eine Vortragsreihe zur Evolution gestartet hat. Geben die auf? Sehen die ein, dass Gott eine sinnlose Hypothese ist? Ich glaube irgendwie nicht recht daran, aber mir ist vollkommen unklar, wie jemand Theismus und Evolutionstheorie unter einen Hut bekommen will…. ich werde da bei Gelegenheit einmal hingehen und nachfragen.

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