Oliver Hankeln

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EUR 19,90

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  <a href="http://www.amazon.de/Der-Termin-Roman-über-Projektmanagement/dp/3446414398?SubscriptionId=0ENGV10E9K9QDNSJ5C82&#038;tag=diewelistei0d-21&#038;linkCode=xm2&#038;camp=2025&#038;creative=165953&#038;creativeASIN=3446414398" target="new" class="buy-button"><input type="button" class="sqs-amazon-button sqs-system-button sqs-editable-button" value="Buy on Amazon" /></a>
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Schon seit einiger Zeit interessiere ich mich für Projektmanagement – insbesondere von Softwareprojekten. Immer wieder kam in Gesprächen über dieses Thema das Buch „Der Termin – ein Roman über Projektmanagement“ von Tom DeMarco auf.Letzte Woche bin ich endlich dazu gekommen, das Buch auch zu lesen.

Und eins vorweg: wer ein typisches, trockenes und langweiliges Managementbuch befürchtet, kann beruhigt sein: das Konzept des Buches funktioniert hervorragend und das Buch ist an ein bis zwei Abenden bequem zu lesen.

DeMarco hat das ernsthafte Thema sehr erfolgreich in einen Roman eingebettet. Hauptfigur der Handlung ist Webster Tompkins, ein frisch entlassener Manager, der auf einer der so angesagten „Kopf-Hoch“ Veranstaltungen von der geheimnisvollen Lahksa Hoolihan angesprochen und später entführt wird.

Das Ziel der Entführung ist das fiktive, kommunistische Land Moravien, das eine konkurrenzfähige Softwareindustrie aufbauen will. Mr. Tompkins soll der oberste Manager dieser Industrie werden und sechs Projekte umsetzen. Da ihm nahezu unbegrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen, entscheidet sich Tompkins dazu, jedes dieser sechs Projekte von 3 unabhängigen Teams mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen umsetzen zu lassen. Natürlich läuft dabei nicht alles nach Plan…

Die gemeinsam mit seinen Mitstreitern gewonnenen Erkenntnisse hält der Protagonist jeweils in kurzen, griffigen Sätzen in seinem Management-Tagebuch fest.

Die Einsichten selbst sind im allgemeinen Dinge, auf die man auch selbst kommen könnte, auf die man aber vor lauter Betriebsblindheit dann doch nicht kommt. Durch die klare Sprache und die vielen Dialoge wird das aber nie langweilig und wirkt auch nicht belehrend – schliesslich lernt vordergründig nicht der Leser sondern Mr. Tompkins etwas dazu.

Von Vorstellungsgesprächen über den Neuaufbau von Teams bis hin zu Zielen, Terminen und Überstunden werden alle wichtigen Aspekte des Projektmanagements kurz behandelt.

Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, das die althergebrachten Managementgrundsätze gründlich beleuchtet und oft auch verwirft. Sehr zu empfehlen!

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